DAE MON macht
sprachlos...
Es sollte ein erkenntnisreicher Abend werden, denn wir Slowfoodies waren gespannt auf den “Blind date” mit einem hoch gelobten und mit Vorschußlorbeeren bedachten
Korea Restaurant. Bernd Matthies vom Tagesspiegel hatte es gerade vorher im TSP noch einmal beschrieben und mit dem Prädikat “vielversprechend” bedacht. Im persönlichen Vorgespräch und noch
einmal wenige Tage vorher wurde das besondere Anliegen der Slowfoodgruppe, intensives Kennenlernen des Restaurant- und Küchenkonzeptes, besprochen. Tatsächlich nahm sich der Restaurantleiter und
Küchenchef nicht die versprochene Zeit, um uns das Restaurant und ausführlich die einzelnen Speisen vorzustellen. Fragen und Antworten waren dementsprechend gemeinsam auch nicht möglich.
Allein schon wegen der lauten und hippen Musik, die zweimal angemahnt wurde, aber dennoch nicht wesentlich reduziert wurde.
Im wahrsten Sinne des Worts blieb so vieles im Dunkeln was wohl insgesamt dem “style” des Hauses entspricht (bis hin zu den “dark room” Toiletten). Zum Glück gibt
es heutzutage Handylampen, so dass man die vorgesetzten wohl dekorierten Teller wenigstens so ausreichend beleuchten konnte.
Die bewusst gewählte Wahl des Sitzplatzes unmittelbar in der Nähe der offenen Showküche spielte dann auch keine Rolle. Eigentlich war sie prädestiniert, um einen
wirklichen Blick auf die konzentrierte Arbeit der Köche werfen zu können und mit diesen in einen Dialog zu treten.
Hinter dem Ende 2014 eröffneten Dae Mon stecken Felix Pahnke und Hyun Wanner. Die beiden Freunde hatten sich viel vorgenommen und erklärten damals: „Wir sehen
das Restaurant als eine Art Kunstprojekt. Von der Website über das Logo, die Einrichtung, die Speisen bis hin zum Lichtdesign – wir bieten dem Gast ein Gesamterlebnis, bei dem er in eine andere
Welt eintaucht."
Tatsächlich und alles in allem scheint im Angebot des Dae Mon ein großes Potenzial zu liegen, was aber bei unserem Besuch im Verborgenen gehalten wurde. Dies hat
mich wirklich sprachlos gemacht. Schade, denn die Speisen waren spannend zusammen gestellt und voller interessanter Aromen und am Ende kam eine gute Bewertung des Drei-Gang-Gourmetmenüs heraus:
Vorspeise: wahlweise Lachstartar mit Avocado und Yuzu oder Tofu-Bratlinge mit Papaya-Kimchi und Gersten-Chutney Hauptgang: Maispoularde mit Erbsen und Petersilienwurzeln oder
Garnelen mit schwarzer Mandu, Ingwer und Schalotten ODER Gemischtes Wurzelgemüse (vegetarische Alternative) Dessert: Ingwer-Crème-brûlée oder
Passionsfruchtmousse.
Bernd Gasser
Man nehme 400 Hektar feinstes Putlitzer Weideland, 370 italienische Wasserbüffel, fünf Käser und einen Käsemeister mit altem Familienrezept. Herauskommt der originale Mozzarella Paolella aus frischer Büffelmilch - von Hand hergestellt und geformt. Er ist zu 100 Prozent regional, nachhaltig produziert und erfüllt damit höchste Qualitätsansprüche an ein ausgezeichnetes Käseerzeugnis. Das schätzt auch die gehobene Berliner Hotellerie sowie Gastronomie, die zum Kundenkreis von Mozzarella Paolella zählt. Da Kreativität keine Grenzen kennt, haben sich einige Berliner Spitzenköche von dem porzellanfarbenen, cremigen Büffelmozzarella mit dem leicht salzigen, mild säuerlichen Geschmack inspirieren lassen und daraus erstklassige Rezepte zum Nachkochen kreiert.
Am 3. Februar, 13 Uhr wollen wir die Büffelmozzarellaproduktion von Mozzarella Paollela in Kremmen besuchen.
Anschließend fahren wir zum alten Waschhaus nach Ribbeck und werden dort ein reichhaltiges Birnenbuffet genießen. Theodor Fontane hat sie mit seinem wunderbaren Gedicht berühmt gemacht: Die Birnen von Ribbeck. Beim Birnenbuffeet wird der Frucht in vielerlei Hinsicht gehuldigt. Wer mag, kann auch noch ein Stück der leckeren und üppigen Ribbecker-Birnentorte probieren. Alles in allem, auch mit der eigenwilligen Bedienung durch die kessen Waschfrauen, ein Erlebnis der besonderen Art. Kosten: Birnenbuffet 17,50 Euro (ohne Getränke).
Hier ist die Bildershow zu unserer Exkursion
Am 11.11.2016 trafen wir uns zum Gansessen im Landgut Schönwalde
Wir waren dort in einer 6-köpfigen Gruppe und wurden bestens bedient. Alle Wünsche wurden sofort erfüllt, wenn nicht sogar von den Lippen abgelesen. Das Essen und auch die Weinauswahl überzeugten und ließen den Abend kulinarisch zum großen Erfolg werden.
Lediglich an der Erwärmung der Teller sollte noch gearbeitet werden.